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Mitgefühl ist kein zweckgerichteter Wert

Es greift sicher zu kurz und wäre sowohl Hybris aus auch Dummheit, ausschließlich Ignoranz als auch Dummheit für die aktuellen Entwicklungen verantwortlich zu machen. Heidi Kastner schreibt: „Unsere Lebensbedingungen scheinen heute viel weniger abgesichert, die globalen Verhältnisse sind unüberschaubarer, die Bedrohlichkeit kommt aus unterschiedlichen Richtungen, sowohl das Erstarken fanatischer Gruppierungen als auch Klimaveränderungen und allezeit mögliche neue Viren und Krankheiten versprechen nichts Gutes.“ Die Wirkmächtigkeit des Einzelnen ist deshalb sehr überschaubar, ebenso wie das Problembewusstsein und die Lösungsorientiertheit der global Player. Die Aufbruchsgewissheit der 1970er-Jahre – alles wird laufend besser…

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Die eigenen Emotionen lassen sich beeinflussen

Eine menschliche Fähigkeit baut auf der Selbsterkenntnis auf und besteht darin, die Emotionen zu steuern. Heidi Kastner erklärt: „Jede erkannte Emotion kann durch Beigabe unterschiedlicher Gedanken dramatisiert oder relativiert werden, was den weiteren Verlauf einer Interaktion beeinflusst.“ Eine weitere Komponente der emotionalen Intelligenz, die mit der zuvor beschriebenen eng verwandt ist und von Daniel Goleman später auch dieser zugerechnet wurde, besteht darin, die eigenen Emotionen möglichst zielorientiert zu steuern und zu nutzen. Goleman argumentiert hier vor allem mit der Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, ausdauernd ein Ziel zu verfolgen und…

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Viele Menschen kennen ihre Emotionen nicht

In seinem Konzept baute Daniel Goleman auf der Definition der „emotionalen Intelligenz“ von Peter Salovey und John D. Mayer (1990) auf, die vier bis fünf wesentliche, darin enthaltene Fähigkeiten benannten. Heidi Kastner erläutert: „Zum ersten die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu erkennen. Wer nicht in der Lage ist, sein Gefühl vorerst einmal neutral und wertfrei zu erkennen und zu benennen, kann in weiterer Folge nicht darüber nachdenken und kann die in Emotionen enthaltene Botschaft – von uns an uns selbst – nicht entschlüsseln.“ Da Menschen in Begrifflichkeiten denken, brauchen sie…

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Emotionale Intelligenz ist ein Modebegriff

Es gibt ein breites Feld an Möglichkeiten, in der Interaktion mit anderen zu versagen. Heidi Kastner erklärt: „Für die Qualitäten, die in diesem Zusammenhang zum Tragen kommen, hat sich der Begriff der emotionalen Intelligenz eingebürgert.“ Dieser ist allerdings nicht unumstritten. Den Terminus führten zwei amerikanische Psychologen ein, John D. Mayer von der University of New Hampshire und Peter Salovey von der Yale University. Der Begriff schloss sich an Überlegungen an, die schon von David Wechsler aufgestellt worden waren. Schon dieser hatte von sozialer Intelligenz gesprochen, die Idee aber nicht weiterverfolgt.…

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Emotionale Intelligenz ist keine Intelligenz

Wenn man darüber spricht, was Intelligenz denn eigentlich sei, ist es für Jakob Pietschnig auch wichtig festzuhalten, was sie auf keinen Fall ist. Er erklärt: „Auch wenn der Begriff von der „Emotionalen Intelligenz“ seit den 1960er-Jahren immer wieder auftaucht – und von Howard Gardner in die Liste seiner „multiplen Intelligenzen“ aufgenommen worden ist, zählen emotionale Intelligenz und auch soziale Kompetenzen nicht zur Intelligenz.“ Bei ihnen handelt es sich vielmehr um Persönlichkeitseigenschaften als um Fähigkeiten. In aller Munde ist die „Emotionale Intelligenz“ sei der Publikation „EQ. Emotionale Intelligenz“ des Psychologen und…

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Howard Gardner fordert eine Schule des tiefen Verstehens

Der Harvard-Psychologe Daniel Goleman definiert die „Emotionale Intelligenz“ wie folgt: die eigenen Emotionen kennen, Emotionen beeinflussen, Emotionen in die Tat umsetzen, Empathie und Umgang mit Beziehungen. Andreas Salcher weiß: „Wer Erfolg im Leben haben will, muss dieses emotionale Alphabet beherrschen.“ Daniel Goleman macht klar, dass formale Ausbildung und ein entsprechender Intelligenzquotient notwendig sind, um einen bestimmten Job zu bekommen. Dann aber ist die Emotionale Intelligenz die wichtigste Voraussetzung dafür, um diesen Job auch erfolgreich erfüllen zu können. Je höher ein Mensch in einer Organisation aufsteigt, desto wichtiger wird der Faktor…

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Emotionale Intelligenz hilft die Gefühle anderer zu erkennen

Menschen, die über emotionale Intelligenz (EQ) verfügen, sind mit einer Reihe von Qualitäten ausgestattet, die in der „Dimension Intelligenz“ nicht vorkommen. Das Psychologe und Bestsellerautor Daniel Goleman erläutert: „Sie haben ein gutes Bild davon, wer sie sind. Sie können mit schlechten Gefühlen umgehen. Sie bleiben auch bei Niederlagen optimistisch. Sie können die Gefühle anderer Menschen erspüren.“ Bei Managern etwa, die ihre Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft zusammenstauchen, oder bei aufbrausenden Typen, die sich und andere blamieren, sieht er ein enormes EQ-Defizit. Ausgeglichenheit dagegen und die Fähigkeit, mit vielen verschiedenen Charakteren auszukommen,…

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Emotionale Intelligenz wird die treibende Kraft des 21. Jahrhunderts sein

Emotionales Lernen ist nicht auf die Zeit der Kindheit beschränkt, sondern dauert ein Leben lang und gilt ebenso für Partnerbeziehungen. Immer noch gibt es die Idealvorstellung, dass zwei Menschen, die sich lieben, sich auch in ihren Gefühlen immer verstehen. In der Partnerschaft ist es allerdings so, dass man in einem fortwährenden Prozess lernen muss, den Partner besser zu begreifen. Klaus Biedermann stellt klar: „Egal wie befriedigend Ihre Beziehung zu Ihren Eltern war, bekommen Sie Probleme, wenn Sie nicht erkennen, mit wem Sie jetzt zusammen sind.“ Wenn man sich dieser Person…

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