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Glück und Erfolg sind nicht gleichbedeutend

Natürlich kann man nichts dagegen haben, dass Menschen glücklich sind. Der Ansatz, es sei Erfolg genug, wenn man selbst nur glücklich und zufrieden ist, muss allerdings aus verschiedenen Gründen hinterfragt werden. Und einen Zusammenhang zwischen Glück und Erfolg kann Markus Hengstschläger ohnedies nur bedingt ausmachen. Denn er weiß, dass es in der Kunst, der Wissenschaft, der Wirtschaft und vielem mehr schon so oft und beeindruckende Lebenswerke von unglücklichen beziehungsweise unzufriedenen Menschen gegeben hat. Markus Hengstschläger fügt hinzu: „Das schließt umgekehrt aber natürlich wiederum nicht aus, dass ein erfolgreiches Lebenswerk auch…

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Abraham Maslow entwickelte die Bedürfnispyramide

Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow hat eine Bedürfnispyramide entwickelt, welche die Bedürfnisse und Motivationen der Menschen gut beschreibt. Sie besteht aus fünf Ebenen. In der Ebene eins sind die Grundbedürfnisse wie Ernährung und Fortpflanzung angesiedelt. Sicherheitsbedürfnisse wie Gesundheit und materielle Sicherheit sind in Ebene zwei zu finden. Zur Ebene drei gehören die sozialen Bedürfnisse wie die Liebe. Die Individualbedürfnisse sind in der Ebene vier platziert. Dazu zählt Abraham Maslow unter anderem Erfolg und Freiheit. In der Ebene fünf geht es darum, seinem Leben einen Sinn zu geben. Markus Hengstschläger warnt:…

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Erlebte Wahlfreiheit setzt Energie frei

Je mehr Wahlmöglichkeiten ein Mensch hat, desto wichtiger ist Entschiedenheit. Das gilt vor allem für Lebensentscheidungen. Dabei ist es wichtig, für sich Prioritäten festzulegen, die die eigenen Werte spiegeln. Deshalb ist es laut Reinhard K. Sprenger hilfreich, sich von Zeit zu Zeit zu fragen: „Worum soll es in meinem Leben wirklich gehen? Bin ich auf dem richtigen Spielfeld? Mache ich einen Unterschied?“ Vor allem vor den großen Lebensentscheidungen sollte man sich fragen: „Trägt diese Entscheidung dazu bei, meine Sache, meinen Lebenstraum zu verwirklichen?“ Viele Menschen laufen mit dem Gefühl herum,…

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Gelingende Autonomie bedeutet Lebensglück

Joachim Bauer weiß: „Gelingende Autonomie bedeutet Lebensglück.“ Es gibt Eltern oder Mentoren, die ihren Nachwuchs nicht „freilassen“, wenn die Zeit gekommen ist. Sie bezahlen die erzwungene Unselbstständigkeit ihres Kindes entweder damit, dass das Kind depressiv erkrankt, oder sie ernten Aggression. Der mutige Versuch, Autonomie zu entwickeln, ist für viele junge Menschen mit Mühsal, Schuldgefühlen, schweren Konflikten und weiteren leid- und qualvollen Erfahrungen verbunden. Der Grund ist das Fehlen einer oder mehrerer Voraussetzungen. Eine der klassischen Sagen des Altertums beschreibt einen tragischen Fall. Dabei war es einem Vater nicht möglich, bei…

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Das Selbst ist das Produkt von Resonanzen

Ein Ich kann sich nur in Resonanz mit einem Du entwickeln. Von dieser Entstehungsgeschichte des menschlichen Selbst handelt das neue Buch „Wie wir werden, wer wir sind“ von Joachim Bauer. Sein wahres Selbst „schlummert“ nicht in einem Menschen, sondern es wartet darauf, gefunden und optimiert zu werden. Vor allem ist es das Produkt von Resonanzen – den geteilten Erfahrungen, Freunden und Ängste. Joachim Bauer macht seinen Lesern bewusst, dass dieses Ich nicht – wie lange angenommen – in Stein gemeißelt ist, sondern im Prozess ständiger Selbstkonstruktion ein Leben lang in…

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Das Wohlbefinden hängt stark von der sozialen Umgebung ab

Die Vorstellung, Glück ließe sich ganz individuell und unabhängig von allen anderen verwirklichen, ist reichlich weltfremd. Ulrich Schnabel ergänzt: „Ein falsch verstandenes, zwanghaft positives Denken, das alles Negative ausblendet und nur rosarote Brillen zulässt, bringt am Ende mehr Unglück als Glück hervor.“ Schließlich hängt das Wohlbefinden eines Menschen stark von der sozialen Umgebung ab, von Freunden, Partnern, Arbeitskollegen et cetera. Zufriedenheit, so zeigt auch eine Langzeitstudie der Harvard University, hat vor allem mit Beziehungen zu tun. Studienleiter George Vaillant erklärt: „Den größten Einfluss darauf, ob ein Leben gelingt, hat Bindung.…

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Liebe und Sexualität sind ausschlaggebend für das Glück

Liebe und Sexualität sind die bei weitem wichtigsten emotionalen Faktoren für das unmittelbare genetische Fortbestehen der Menschheit. So überrascht es Eyal Winter nicht, dass nahezu 80 Prozent der Studienteilnehmer, die Daniel Kahneman und seine Kollegen im Rahmen einer Studie über Glück untersuchten, angegeben haben, Sexualität und Liebe seien ich ihrem Leben am ausschlaggebendsten für ihr Glück. Die Institution der Ehe, die beinahe in jeder Kultur anzutreffen ist, verdeutlicht ganz stark die Haltung gegenüber Liebe und Sexualität, die für den Menschen charakteristisch ist. Denn das Aufziehen eines Kindes ist ein sehr…

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Zum Glück gibt es immer Alternativen

Als geistiger Baumeister der Welt hat der Psychologe William James schon vor mehr als hundert Jahren das Bewusstsein beschrieben: „Mein Erleben ist das, worauf ich mich entschieden habe, meine Aufmerksamkeit zu richten.“ Es ist also eine Frage des Blickwinkels: Für den einen ist das Glas halb voll, für den anderen halb leer. Offensichtlich sind es nicht die sogenannten Tatsachen, die die Welt regieren, sondern die innere Reaktion eines Menschen auf sie. Reinhard K. Sprenger ergänzt: „Es ist nicht der äußere Rahmen, sondern die Art des inneren Erlebens, die Einstellung, die…

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Große Umbrüche führen zu besonderer Erregung

Es entspricht der Logik der Gefühle, dass permanente Vergnügungen sich abnutzen und permanente Entbehrungen ihre Schärfe verlieren. Das gilt auch für die Liebe. So zeigen zum Beispiel Studien, dass die Häufigkeit sexueller Kontakte mit einem Partner umso mehr sinkt, je länger eine Beziehung besteht. Nach einem Jahr Ehe ist die sexuelle Frequenz in der Regel nur noch halb so groß wie im ersten Ehemonat, danach sinkt sie langsamer. Der Gefühlsforscher Aaron Ben-Ze`ev stellt fest: „Das mag man zwar bedauern, aber so funktioniert nun einmal unser emotionales System.“ So sei etwa…

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Glück ist im Hier und Jetzt angekommen zu sein

Im Gegensatz zu dem Glück, das Menschen empfinden, wenn sie eine lebensnotwendige Handlung erfolgreich bewältigen, gibt es auch noch andere Formen des Glücks, die wissenschaftlich etwas schwieriger zu fassen sind. Sie basieren auf Gefühlen wie Verbundenheit, Liebe und Sicherheit und entstehen, wenn man für andere da sein kann, Fürsorge geben oder empfangen, wenn man eine innere Ruhe verspürt und im Hier und Jetzt angekommen ist. Professor Tobias Esch, der Als Mediziner seit 20 Jahren zu der Verarbeitung von Stress und Belohnung im Gehirn forscht, beschreibt dieses Glück so: „Es ist…

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