Einem Menschen unterlaufen viele Irrtümer

Theaitetos und Sokrates brüteten über der Frage, wie es möglich ist, dass sich in der Kette der menschlichen Kognition überhaupt so etwas wie der Irrtum einschleicht. Jonathan Rauch stellt fest: „Im Lichte neuerer Forschungsergebnisse sollte die Frage allerdings eher lauten: Wie kann es sein, dass sich jemals keine Irrtümer einstellen? Die menschliche Kognition leidet unter allen möglichen Arten von Verzerrungen.“ Wiederholt hat sich die Existenz einer gleichbleibenden Gruppe von rund 100 Voreingenommenheiten nachweisen lassen, die das Leben eines Menschen kaputtmachen können. Dazu zählen unter anderem das Optimismus-Bias, das heißt, die…

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