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Den Pessimisten plagen Furcht und Trauer

Wenn man sich das Leben als großen Abreißkalender für jeden Tag vorstellt, dann sieht der Pessimist mit Furcht und Trauer, wie die verbleibenden Tage immer weniger werden. Die Schicht der restlichen Tage am Kalender wird immer dünner. Im Gegensatz zu einem Kalender kann er sich nie sicher sein, dass das Blatt, das er abgerissen hat, nicht das letzte gewesen sein könnte. Andreas Salcher vergleicht: „Der Optimist hat den gleichen Kalender vor sich, blickt nur mit einer anderen Perspektive darauf. Jedes abgerissene Blatt legt er mit Freude auf den Stoß, der…

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Optimisten sind Überzeugungstäter

Optimismus ist keine Zauberei, obwohl er auf einem intellektuellen Taschenspielertrick basiert: Man erklärt sich positive Ereignisse so, dass sie permanent bestehende Ursachen haben und demzufolge immer wieder eintreten können. Der Glaube an die eigene Überdurchschnittlichkeit basiert dabei auf einer Logik, die Jens Weidner wie folgt beschreibt: „Erfolg ist mein Verdienst. Misserfolg ist Sorry, das liegt an euch. Optimisten kommunizieren diesen Trick natürlich mit niemanden.“ Das würde nur ihr Umfeld verärgern – und das vollkommen zu Recht, denn diese Schuldzuschreibung entspricht natürlich nicht der Realität, was Optimisten auch wissen. Das macht…

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Mentoren sind Gold wert

Zu den wichtigen Komponenten eines Lernerfolgs zählt die Bereitschaft zur Nachahmung. Erfolgreiche Vorbilder geben Orientierung in Fragen, welche die Zukunft betreffen. Denn sie können auf Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgreifen, über die man selbst nicht verfügt. Jens Weidner weiß: „Jeder, der bei seinem Aufstieg Mentoren an seiner Seite hatte, weiß: Mentoren sind Gold wert. Denn an ihnen kann man sich orientieren, sie öffnen Türen, sie weisen die Richtung und sie warnen vor Fallstricken.“ Im Gegenzug wünschen sich viele Mentoren, dass man ein bisschen so wird wie sie, ein wenig geklont,…

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Der Stillstand ist für den Best-of-Optimisten keine Option

Der „Best-of-Optimist“ sucht den Erfolg, will nach oben kommen und strebt eine Karriere an. Bei ihm wechseln sich eine maßvolle berufliche Risikobereitschaft mit Konsolidierungsphasen ab, denn er weiß, dass Karriere ein Marathonlauf ist, bei dem das Timing stimmen muss. Jens Weidner ergänzt: „Er zeichnet sich durch eine geistige Flexibilität aus, mit der die Ziele verfolgt werden, und er ist überzeugt, seine Projekte zum Erfolg zu bringen, denn er denkt vom Ende her und hat das Spitzenergebnis schon vor Augen.“ Aber er beharrt nicht darauf, denn wenn die Zielerreichung unwahrscheinlich wird,…

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Jens Weidner beschreibt die Sozialisation eines Optimisten

Jens Weidner weiß: „In der Logik der Optimisten ist ihre Zufriedenheit berechtigt, denn Optimismus heißt, dass man an eine Verbesserung der Situation glaubt und etwas dafür tut.“ Die Sozialisation zum Optimismus – und nicht nur zu ihm – wird von Klaus Hurrelmann, einem der bedeutendsten deutschen Sozialisationsforscher, als Prozess definiert. Dieser beschreibt die Entstehung der Persönlichkeit, in wechselseitiger Abhängigkeit von und in kontinuierlicher Auseinandersetzung mit der sozialen und dinglich materiellen Umwelt einerseits und der biophysischen Struktur des Organismus andererseits. Das ist in der Wissenschaft die meistverwendete Definition der Entwicklung einer…

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Optimisten machen das Beste aus ihrem Leben

Jens Weidner unterscheidet fünf Typen bei den Optimisten: den Zweckoptimisten, den naiven Optimisten, den heimlichen Optimisten, den altruistischen Optimisten und den Best-of-Optimisten. Einen Zweckoptimisten definiert er wie folgt: „Zweckoptimisten sind feine Menschen mit einem sehr langem Atem, wenn es darum geht, sich auf die positiven Aspekte einer schwierigen beruflichen Aufgabe zu konzentrieren.“ Zweckoptimismus ist besonders in sozialen Berufen oder auch in Veränderungsprozessen gefragt, wenn es notwendig wird, dem Unangenehmen positive Seiten abzugewinnen, selbst wenn die Umstände kaum veränderbar sind, weil sie durch Krankheiten oder Alterungsprozesse ausgelöst sind. Zweckoptimisten demonstrieren Durchhaltevermögen…

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Ein gesunder Optimismus ist für viele Erfolge verantwortlich

Ohne die richtige Einstellung entstehen kein Optimismus und kein Erfolg. Optimisten sind in puncto Einstellung die Meister der positiven Attribution, indem sie den Grund für Erfolge bei sich suchen und meistens auch finden, Misserfolge aber eher anderen zuschreiben. Jens Weidner fügt hinzu: „Pessimisten haben diese Fähigkeit nicht und manchen von ihnen mangelt es sogar an der Fähigkeit zur strategischen Antizipation. Sie denken einfach nicht weit genug.“ Denkfaulheit hat immer ihren Preis und die falsche Einstellung kann die eigene Karriere ausbremsen. Die richtige Einstellung treibt dagegen an wie ein Turbo. Optimisten…

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Erlernte Hilflosigkeit lässt sich in Optimismus verwandeln

Auf die Frage „Warum fördert lebenslanges Lernen den Optimismus?“ gibt Jens Weidner folgende Antwort: „Wer lernt, wird klüger – in der Schule, in der Ausbildung, im Studium. Wer lebenslang lernt, auch noch mit dreißig, mit fünfzig, mit sechzig Jahren potenziert sein Wissen um ein Vielfaches, hat unterschiedliche Lösungsstrategien im Hinterkopf, kann zielführender, erfolgreicher agieren und kommt damit schlichtweg weiter als andere.“ Martin Seligman, der Präsident der American Psychological Association, hat sich der Frage intensiv gewidmet, ob man Optimismus lernen kann, und er beantwortet sie mit einem glasklaren Ja. Seine Studien…

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Die frühe Sozialisation prägt den Optimismus oder den Pessimismus

„Liebe allein genügt nicht“, hat der berühmte Psychoanalytiker Bruno Bettelheim über die Sozialisation des Menschen geschrieben, aber ohne Liebe besteht kaum Hoffnung für den Optimismus. Jens Weidner erläutert: „Fehlende Zeit lässt sich nicht durch Geld und teure Geschenke kompensieren, so materiell sind junge Menschen nicht, sie verzweifeln eher an der fehlenden Zuneigung und Wärme, sie verzweifeln auch an manchen prägenden Karrierekillerphrasen bedenkenloser Eltern, die zur Grundlage ihrer pessimistischen Lebenseinstellung werden.“ Der schlimmste Satz, den Jens Weidner in einem Beratungsgespräch gehört hat, lautet: „Wir hätten dich abtreiben sollen. In diesem Moment…

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Jens Weidner kennt den Weg zum Optimismus

Optimismus entsteht nicht von allein. Optimismus ist ein Ergebnis von persönlicher Einstellung, von Erziehung, von Einflüssen in der Gesellschaft und natürlich auch von Erfahrungen am Arbeitsplatz. Fachlich spricht Jens Weidner hier von den Einflüssen der primären, sekundären und tertiären Sozialisation, die den persönlichen Optimismus im Guten wie im Schlechten – dann in Richtung Pessimismus – prägen können. Ein Mensch ist diesen Prägungen aber nicht hilflos ausgesetzt, sondern kann sie beeinflussen und steuern. Je mehr Optimismus man in der Lebens- und Berufswelt hat, desto besser. Von dieser These ist Jens Weidner…

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