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Georg Ernst Stahl stellt eine Affektentheorie auf

Um das Jahr 1700 herum kommt in die Theorie über die Affekte in wörtlichem Sinne Bewegung. Der Naturforscher und Mediziner Georg Ernst Stahl, der von 1660 bis 1734 lebte, gilt als Erfinder des Panpsychismus oder auch des Vitalismus beziehungsweise des Animismus. Er verstand die Seele als Triebfeder, als inneres bewegendes Prinzip. Alle Lebenserscheinungen seien durch unmittelbares Eingreifen der „anima“ bedingt, die Georg Ernst Stahl von der unsterblichen Psyche trennt. Die Seele baue sich den Körper auf und bediene sich des Kreislaufs. Die verschiedenen Dispositionen des Körpers und seiner Säfte könnten…

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Viele Menschen wissen nicht um den Schmutz in ihrer Seele

Rotraud A. Perner kritisiert, dass leider die meisten Menschen auf die reinigende Kraft der Schuldverschiebung vertrauen. Der Psychologe Thomas Kornbichler mahnt: „Viele wissen nicht um den Schmutz in der eigenen Seele und projizieren ihn deshalb fanatisch auf ihre Feindobjekte.“ Denn das ist die Funktion von Feindbildern: Man kann ihnen leichter Schuld andichten als Nahestehenden, die einen zur Rechenschaft ziehen könnten. Da wird meist weitergelogen, obwohl das eine Chance wäre, sich echt zu entschuldigen. Unecht sind auch stellvertretende Entschuldigungen. Egal ob sich Politiker mit der Gnade der späten Geburt für den…

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Selbsterkenntnis führt in unerwartete Weiten und Tiefen

Der weltberühmte Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie C. G. Jung hat einmal gesagt: „Selbsterkenntnis ist ein Abenteuer, das in unerwartete Weiten und Tiefen führt.“ Vielleicht ist das der Grund dafür, dass noch immer viele Menschen großen Respekt mit der Begegnung mit sich selbst haben. Auch Uwe Böschemeyer hat lange gebraucht, um zu begreifen, dass die Selbsterkenntnis nicht nur die aufregendste, sondern auch eine der wichtigsten Auseinandersetzungen mit der eigen Person ist. Wer sein Inneres erforscht, wird herausfinden, wie er sich selbst versteht und fühlt, welche Ziele er sich…

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Peter Lauster weist den Weg zur Gelassenheit

Für Peter Lauster ist Gelassenheit etwas Herrliches und Bewundertes, das von vielen Menschen ersehnt wird. Der Psychologe und Bestsellerautor sagt: „Gelassenheit ist der reinste Ausdruck seelischer Gesundheit. Wer gelassen ist, hat die höchste Stufe des Menschseins und der Weisheit erreicht – er ist ausgeglichen und kann ausgleichend auf andere einwirken.“ Mit der Gelassenheit ist die positive Stärke der Seele verbunden, sie macht sie nahezu unverletzlich. Im Gegensatz zur Schau gestellten Gelassenheit ist die wirkliche Gelassenheit losgelöst von jedem Status, irgendwelchen Drogen und geistigen Tricks. Sie ist deshalb so wünschenswert und selten, weil sie nur unter der Beteiligung der gesamten Existenz eines Menschen erreichbar ist.

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Die Hoffnung kann sich auf vielerlei Art und Weise entwickeln

Hoffnung entsteht laut Uwe Böschemeyer beispielsweise, wenn Erinnerungen das Verinnerlichte zum Vorschein bringen: „Sie hatten als Kind gehofft, Ihre Eltern würden sich nach einem heftigen Streit wieder versöhnen. Sie taten es.“ Hoffnung kommt auch auf, wenn sich ein Mensch dem stellt, was ist. Im Jahr 1982 gründete Uwe Böschemeyer das Institut für Logotherapie in Hamburg. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Wertimagination und die Wertorientierte Persönlichkeitsbildung.

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Die Träume der Menschen haben meistens eine tiefe Bedeutung

Träume enthalten Botschaften für den Träumer, sie sind ein Schlüssel zum menschlichen Unterbewusstsein. Jeder Traum selbst ist eine Art Reise in die Tiefen der Seele. Aber auch in die Ferne, in eine mögliche Zukunft, die Menschen unbewusst vorausahnen. Üblicherweise spricht das Unterbewusstsein zu Menschen in Bildern, die mit der Realität nur bedingt zu tun haben. Schon in der Antike haben Menschen die Traumsymbole zu deuten versucht. Dies basiert nur auf einer generellen Annahme von Lebenssituationen und kann für jeden Einzelnen unterschiedliches bedeuten.

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Für die Schönheit seiner Seele kann jeder Mensch sehr viel tun

In der griechischen Mythologie war die Persönlichkeit ursprünglich eine Konstante und entwickelt sich daher auch im Verlauf einer Geschichte. Odysseus war einer der ersten Helden an Intelligenz, der nicht durch Geburt als Halbgott, sondern durch seinen wachen Geist die ihm gestellten Herausforderungen bewältigte. Andreas Salcher erklärt: „Odysseus hatte eine komplexe Persönlichkeit, er war klug und mutig, beherrscht und zornig. Damit markiert die Figur des Odysseus den Übergang des von der Gunst der Götter abhängigen archaischen Menschen zum modernen, sich als autonom handelnd begreifenden Individuum. Dr. Andreas Salcher ist Mitbegründer der Sir-Karl-Popper-Schule und…

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Alles Große im Leben eines Menschen verlangt ein Wagnis

Es ist für einen Menschen wichtig zu wissen, dass die Seele konservativ und widersprüchlich ist. Uwe Böschemeyer bezeichnet die Seele, den inneren Gegenspieler, sogar als Großmacht. Wissen sollte man auch, dass mit jedem Menschentypus eine bestimmte Schwäche verbunden ist. Uwe Böschemeyer erwarb bei Prof. Viktor Frankl sein Zertifikat in Logotherapie und Existenzanalyse. 1982 gründete er das Institut für Logotherapie in Hamburg. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Wertimagination und die Wertorientierte Persönlichkeitsbildung.

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Einen liebenden Menschen kann man an seinem Blick erkennen

In der Phase der psychosexuellen Entwicklung verändert sich laut Rotraud A. Perner die Phallizität, die Nachahmungs- und Zeigelust des Kindes, hin zu den ersten Äußerungsformen von Liebhaben. Als Beispiel nennt Rotraud A. Perner eigene Zeichnungen oder Bastelarbeiten. Deswegen ist das auch das Alter, in dem Kinder unendlich viel vom Kindergarten profitieren können, wenn dort wirklich kreativ-pädagogisch gearbeitet wird. Liebe hat viel mit Zeit zu tun, mit Hetzerei und Verzögerung. Beides kann einem Zwang von außen unterliegen, aber ebenso auf freiwilliger Basis praktiziert werden. Rotraud A. Perner ist Juristin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin…

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Rotraud A. Perner erforscht das Phänomen der Seelenvergiftung

Da Körper, Seele und Geist eine Einheit bilden, beeinflussen sie sich gegenseitig. Der Psychologe Peter Orban hebt als Charakteristikum der philosophischen Medizin hervor, dass aus ihrer Sicht der Weg der Krankheit von oben nach unten geht, das heißt von der Seele in den Körper. Ein kranker Leib ist immer ein Hinweis darauf, dass die Seele ein Problem hat. Rotraut A. Perner ergänzt: „Und Energie und damit Immunkräfte verliert. Peter Orban weist darauf hin, dass nicht jedes Problem in den Körper fällt und dort ein Symptom produziert, sondern ebenso in Handlungen…

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