Fehlende Zuneigung führt zu bösem Hass
Der Sadomasochismus ist als lustvoller Zerstörungstrieb zu interpretieren. Daneben zielen sadistische Intentionen auf die Bemächtigung des Sexualpartners, auf eine totale Verfügungsbereitschaft und das völlige Aufgeben seiner Eigenständigkeit ab. Reinhard Haller fügt hinzu: „Wenn man einem Menschen jene Zuneigung vorenthält, die er als Kind so gerne gehabt hätte, reagiert er später mit bösem Hass und manchmal mit tödlicher Wut.“ Die zum Bösen führenden Emotionen resultieren auch oft aus Vereinsamung. Die Instabilität sozialer Kontakte entspringt manchmal starken, aggressiv abgewehrten Bindungsängsten, die mit einer emotional gestörten Mutterbeziehung zu tun haben. Beziehungen konfrontieren solche…
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