Depressive leiden an Hoffnungslosigkeit
Während einer depressiven Phase geht die Kontrolle über die Stimmung verloren. Bei einer leichten depressiven Verstimmung sind noch Fähigkeiten vorhanden, den Schleier etwa durch Ablenkung oder bei bestimmten Ereignissen zu durchbrechen. Bei mittelschwerer und schwerer Depression gelingt dies nicht mehr. Heinz-Peter Röhr erläutert: „Die Stimmung hat sich der willentlichen Kontrolle entzogen. Sie ist tief im Keller, verbunden mit dem starken Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Leere und Sinnlosigkeit.“ Betroffen beschreiben einen Zustand des „Getrenntseins“ und der Gefühllosigkeit. Auch das Feststecken in endlosen Kreisläufen des Grübelns ist eine typische Beschreibung. Ängste und ein…
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