Howard Gardner predigt den Abschied vom reinen IQ
Howard Gardners Buch „Abschied vom IQ. Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen“ (Klett-Cotta 1991), machte die These populär, dass die logisch-mathematische oder allgemeine Intelligenz, die normalerweise bei einem Test des Intelligenzquotienten gemessen werden, doch kein so guter Maßstab für das Potential eines Menschen sei. Howard Gardner ersetzte die Frage „Wie klug sind Sie?“ durch die darüber hinausgehende „Wie sind Sie klug?“. Denn IQ-Test können halbwegs schlüssige Vorhersagen darüber machen, in welchen Schulfächern jemand gut sein wird, aber können nichts darüber aussagen, ob jemand einen Popsong komponieren oder einen Wettkampf gewinnen wird.
Jeder Mensch besitzt eine Mischung aus sieben Intelligenzen
Die schulischen Leistungen eines Menschen sagen nur sehr wenschliche Wesen eine einzigartige Mischung aus sieben Intelligenzen besitze, anhand deren es mit der Welt kommuniziert und nach Erfüllung strebt.
Zur linguistischen Intelligenz gehört die Fähigkeit eine neue Sprache zu erlernen und sie zum Erreichen bestimmter Ziele zu nutzen. Dichter, Schriftsteller und Journalisten gehören zu den Menschen mit hoher linguistischer Intelligenz. Bei der logisch-mathematischen Intelligenz geht es um das Vermögen, Probleme zu analysieren, mathematische Aufgaben zu lösen und sich wissenschaftlich mit Themen auseinanderzusetzen. Außerdem können Menschen, bei denen diese Fähigkeit stark ausgebildet ist, gut Muster erkennen, schlüssig argumentieren und logisch denken.
Wirklich intelligente Menschen kennen ihre Stärken und Schwächen
Menschen mit musikalischer Intelligenz denken in Kategorien wie Klang, Rhythmus und musikalischen Mustern. Zur körperlich-kinästhetischen Intelligenz zählt die Begabung, komplizierte Bewegungsabläufe zu steuern und zu koordin und eine Vorstellung davon zu haben, wo bestimmte Dinge hinpassen. Bildhauer oder Innenarchitekten verfügen beispielsweise über ein hohes Maß an räumlicher Intelligenz.
Die interpersonale Intelligenz ist die Begabung, die Absichten, Beweggründe und Wünsche anderer Menschen zu erkennen. Sie wird vor allem beim Aufbau von Beziehungen positiv wirksam. Die intrapersonale Intelligenz dagegen ist die Fähigkeit, das eigene Ich mit seine Gefühlen und Motiven wahrzunehmen. Schriftsteller und Philosophen verfügen oft über ein hohes Maß dieser Intelligenzform.
Die Lehre aus Gardners Erkennthr darauf an, ob sie erfolgreich angewendet werden.
Kurzbiographie: Howard Gardner
Howard Gardner wurde 1943 geboren. 1966 nahm er an einem Programm für Doktoranden für Entwicklungspsychologie der Harvard Unschlichen Geistes“ (Klett-Cotta 2002).
Von Hans Klumbies